Die Geschichte des DRK Hilden 2/6

Nun verstand sich das Rote Kreuz nach dem Krieg nicht nur als Rettungsorganisation, sondern in zunehmendem Maße als Wohlfahrtsverband. Die Sozialarbeit im Ortsverein Hilden beschränkte sich, zunächst vor allem auf die Versorgung der Einheimischen, Flüchtlinge und Kriegsheimkehrer mit Lebensmitteln und Kleidung.

Die Aufgaben des DRK änderten sich nach dem Kriege. Am 11. Mai 1957 beschließt die Rot Kreuz Gesellschaft den Schutz der Bevölkerung in den Vordergrund zustellen. Es wurde der Katastrophenschutz gegründet.

Doch auch auf anderen Gebieten war der Ortsverein Hilden seit den fünfziger Jahren wieder aktiv: Sanitätsdienste bei Veranstaltungen,

Blutspendeaktionen und Erste-Hilfe-Kurse für die Bevölkerung gehörten zum festen Programm. Die Sofortmaßnahmenkurse für Führerscheinbewerber waren ab 1969 bundesweit vorgeschrieben und wurden vom DRK Hilden prompt in das Kursangebot integriert.

Sein letztes großes Jubiläum feierte der DRK-Ortsverein Hilden im Jahre 1976, und zwar das 75-jährige. "Highlights" des Jubiläumsjahres waren eine Ausstellung in der Stadt-Sparkasse Hilden, die sich mit der internationalen und nationalen Arbeit des Roten Kreuzes sowie der historischen Entwicklung des DRK Hilden beschäftigte.

Es gab viele kleine und große Aktionen rund um das Rote Kreuz; auch eine Gulaschkanone durfte nicht fehlen. (Bild rechts)

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